Die Hippotherapie ist als Form des Therapeutischen Reitens ein tiergestütztes, physiotherapeutisches Verfahren, bei dem speziell ausgebildete Pferde eingesetzt werden. Sie wird in allen Altersgruppen bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems, des Stütz- und Bewegungsapparats eingesetzt.

Hippotherapie (therapeutisches Reiten) ist somit eine neurophysiologische Behandlungsmethode. Hierbei gibt das Pferd über seinen Rücken dreidimensionale Schwingungsimpulse an den Patienten weiter (Wiederspiegelung der Gangbewegung). Hierbei werden 100 Schwingungsimpulse pro Minute auf den menschlichen Körper übertragen.
Die Hippotherapie wird eingesetzt bei Erkrankungen und Schädigungen des zentralen Nervensystems und des Stütz- und Bewegungsapparates.

Das Pferd mit seinen sensiblen und empathischen Eigenschaften agiert als Therapeut. Das Therapeutische Reiten umfasst pädagogische, psychologische, psychotherapeutische, rehabilitative und sozial-integrative Maßnahmen, die über das Pferd als Therapeut umgesetzt werden.

Die Hippotherapie hilft Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit körperlichen, seelischen und sozialen Entwicklungsstörungen oder Behinderungen.

Ziele

  • gezieltes Training der Haltungs-, Gleichgewichts- und Stützreaktionen
  • Koordinationsschulung
  • Tonusregulierung
  • Muskelaufbau
  • Kreislauftraining
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Psychische Stabilität
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Erarbeitung der Symmetrie bei z.B. Fehlhaltungen

Weitere Eindrücke von der Hippotherapie

Weitere Informationen zum Thema Hippotherapie finden Sie unter www.dkthr.de/